Persönliches

2. Ausführlichere Reflexionen

Würde ich aus meinem Leben frei erzählen, gäbe es eine unendliche Geschichte, die sicher lebendiger wäre als diese kurz zusammengefassten Daten. Deshalb möchte ich hier mein PROFIL noch mit ein paar weiteren persönlichen Reflexionen ergänzen, selbst wenn ich markante Erlebnisse zur Veranschaulichung geistiger Vorgänge in mein Buch habe einfließen lassen.

Aufgewachsen in einer Familie, in der trotz eines materialistischen Umfeldes christliche Werte einen hohen Stellenwert hatten, wurde das Fundament gelegt, auf dem meine immer sehnsuchtsvolle Seele ihre innige Beziehung zu Gott aufbauen konnte. So lauschte ich als Kind hingebungsvoll dem „Wort Gottes“. Gleichzeitig habe ich von meinen Eltern auch den Drang zur Philosophie geerbt, um immer wieder neu zu fragen, „was die Welt im Inneren zusammenhält“. Den naturwissenschaftlichen Part daran überließ ich allerdings meiner älteren Schwester, die ihrerseits meinen mehr intuitiven Einsichten oftmals eine exaktere Färbung gab.

Nach der Loslösung von der kirchlichen Institution, weiterhin auf steter Suche nach dem „Höheren“, hat mich in den 70-er Jahren die Findhorn-Idee besonders begeistert und ich hatte das Glück, die Anfänge des „Frankfurter Ringes“ mitzuerleben, wo damals wunderbare Menschen und die sog. „Altmeister“ aus der ganzen Welt ihre spirituell-philosophischen Ideale auf großzügige Weise dargeboten haben. Bei Theo Gimbel aus England machte ich dann meine erste Ausbildung in Farbtherapie und bekam auf faszinierende Weise seine Weltsicht mit, u. a. über die großen Sternrhythmen und die vielschichtige Bedeutung der Platonischen Körper.

Von all dem wurde mein Herz zutiefst berührt und das, was mir später auch in meinem Buch besonders wichtig war, nahm zu dieser Zeit seinen Anfang: die Verbindung der Weisheiten von OST + WEST und dabei zu verstehen und zu fühlen, was es bedeutet, wenn KOPF + HERZ in fruchtbarer Kommunikation zusammenkommen und auch Geist und Materie in Liebe eins werden.

Damals wusste ich noch nicht, dass in mir ein tiefes Bedürfnis schlummert, zwischen unterschiedlichen Meinungen und Systemen zu vermitteln und über scheinbare Gegensätze Brücken der Versöhnung zu schlagen. Polare Spannungsfelder, durch zwei Oppositionen in meinem Horoskop gespiegelt, sind mir vertraut und so bin ich im Balance-Akt geübt, zwischen scheinbar Unvereinbarem auszugleichen. Erst im Jahr 2000 erfuhr ich, dass diese Prägung – diesmal als mein Lebensauftrag - auch in meinem Geburts-KIN vom Maya-Kalender bestätigt ist.

Danach bin ich geboren:

- im Zeichen des Blauen ADLERS geboren, der die Vision trägt und die Aufgabe hat, planetare Reife zu erlangen und sich zu göttlichen Aufgaben zu ermächtigen
- mit Weit- und Tiefblick, in Demut und zugleich mutig...
- in der Welle des Weißen HUNDES, der absolut die Liebe zu leben hat...
- mit dem Ton SECHS, der dafür steht, Brücken zu schlagen und alles in Harmonie zu verbinden...


Bewegt werden und sich mit "Leib und Seele" bewegen - das ist mein Lebenselexier.

In diesem Sinne möchte ich weiterhin mein Möglichstes tun - zu unser aller und zum Wohl des Ganzen.

Aber noch etwas ganz anderes hat mein Leben als wichtigstes Lebens-Elixier wie ein roter Faden durchzogen – die Begeisterung für Kunst, Musik und Tanz. Nachdem 1968 meine wunderbare Tochter Bettina geboren war, habe ich zwar mein Querflötenspiel aufgegeben, aber von diesem Zeitpunkt an über alle Jahrzehnte hinweg getanzt und mich verschiedenen Tanzformen gewidmet. Oftmals flammte in mir das Gefühl auf, wie es Bettina von Arnim beschrieb: „Meine Seele ist eine leidenschaftliche Tänzerin“. Und manchmal springt auch heute noch der „mystische Clown“ aus mir hervor...

 

 

 

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