WANDEL aus verschiedenen Perspektiven

8. Heilen aus den Impulskräften des WANDELS

Für die meisten Menschen verbindet sich mit Heilen die Vorstellung, von irgendwelchen körperlichen Beschwerden, Krankheiten oder Psycho-Problemen befreit zu werden. Sicher ist das auch so. Und das ist in Ordnung. Wie viele Menschen benötigen, unabhängig von medizinischen Behandlungs-Arten, auch dringend Heilung, um überhaupt überleben oder einigermaßen ihr Leben „fristen“ zu können. So gibt es auch innerhalb der sog. GEISTHEILUNG unendlich viele verschiedene Methoden, die jeweils andere Auswirkungen haben und andere Ergebnisse zu erzielen imstande sind. Aber immer spielt bei allen Heil-Ergebnissen auch die Einstellung und die Ausrichtung des Heilers eine gewichtige Rolle. Vielleicht ist es auch gar nicht der Heiler selbst, der bei seinem Klienten etwas in die eine oder andere Richtung bewirkt, sondern es ist der Mensch, der durch entsprechende Heil-Impulse an seine eigenen inneren Heilkräfte herankommt. Oder ist es gar die Göttliche Ordnung, die ihre Gnade walten und Wunder geschehen lässt? Dennoch sollten wir uns folgende Fragen stellen:

In der Weisheit der alten Mayas bedeutet Heilen in seiner Essenz einen fundamentalen, weiteren Schritt. Bei diesem geht es vor allem um Vervollkommnen. „MANIK“, die „Blaue Hand“, als das Zeichen dafür wird auch als die „Hand Gottes“ bezeichnet. In diesem Sinne wird „Heilen“, in Zusammenhang mit „Wissen“, dem tiefen Wissen von sich selbst und der Schöpfung, auf eine sehr hohe Stufe gerückt und stellt letztlich die „Kraft der Vollendung“ dar.

Wenn diese Vollendung höchstes Ziel ist, zu dem unser gesamtes Mensch-Sein hinstrebt, dann würden die einzelnen Schritte dahin permanente Entwicklung bedeuten oder auch einen fortwährenden Wandlungs-Prozess. Zunächst mag das all die Wandlungen unserer Gefühls- und Mentalwelt einschließen, aus der heraus ja auch der physische Körper und sein Energiefeld genährt wird und einem ständigen Veränderungs-Geschehen ausgesetzt ist. Im Ziel-Einlauf der Vervollkommnung und Vollendung allerdings sind die höheren, geistigen Bereiche gemeint, unsere eigenen höheren SEELEN-Dimensionen, denen wir zustreben und aus denen unser Göttliches Selbst gespeist wird und unser menschlichen Selbst fortwährende Wandlungs-Impulse erhält.


Na denn viel Freude beim Wandeln...

Das gilt für jeden Menschen. WANDLUNG gehört zur Gesetzmäßigkeit des Leben auf allen Ebenen irdischen Seins und auch auf den höheren Dimensionen der Geistigen Bereiche. Begreifen wir das, „wird auch noch die Todesstunde“, wie Hermann Hesse das in seinem berühmten Gedicht „Stufen“ zum Ausdruck bringt, „uns neuen Räumen jung entgegensenden“. Der Kosmos selbst ist eingebettet in einen permanenten, kreativen WANDEL, Welten vergehen und neue Schöpfungen werden geboren... Die Kräfte, die wir für unsere eigenen Wandlungs-Prozesse benötigen, stehen auch uns Menschen zur Verfügung, je nachdem, wie sehr wir auf die Stimme unseres Herzens lauschen oder gar durch unsere tiefsten Wünschen mit dem Meer der unendlichen Möglichkeiten des Kosmos in Verbindung und in Resonanz treten, um von dort die jeweiligen richtigen Impulse für die nächsten Schritte unserer seelisch-geistigen Fortentwicklung zu empfangen...

 

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