Wandel erleben

Da WANDEL das Beständigste ist, was es gibt, möchte ich der Tatsache der immer wieder sich neu ereignenden Wandlungs-Erlebnisse einen eigenen Raum widmen. So wie sich diese WEB-Seite ständig weiter entwickelt und zum Wandel meiner bisherigen „Form“ herausfordert, so fordern mich parallel dazu in meinem Leben ständig kleine, scheinbar unbedeutende Ereignisse oftmals zum spontanen Wandel heraus.

Daran möchte ich dich, lieber Leser, teilnehmen lassen. Es geht primär nicht um meine persönlichen Geschichten, sondern um die Anstöße, die sie möglicherweise zu vermitteln vermögen, auch Dein eigene Leben wacher zu beobachten und daran anstatt in manchen Situationen eventuell Ärger zu empfinden, Freude zu haben am „Spiel“ unerwarteter Erfahrungen. Vielleicht ergibt sich ja eines Tages zwischen uns auch ein fruchtbarer Austausch darüber. Das würde ich mich sehr erfreuen.

1) IM DRIVE SEIN

Das ist wie eine enorme Steigerung und beinahe Potenzierung vom „im Fluss sein“. Selten in meinem Leben habe ich das auf so markante Weise erlebt - und dies an Hand der Entwicklung dieser meiner HOMEPAGE. Bisher habe ich jahrelang immer und immer wieder gesagt: „Eigentlich sollte ich auch endlich eine WEB-Seite haben!“ Was heißt „eigentlich“, wenn sich dabei nichts getan hat oder tut? Ich hatte zwar Ideen und unendlich viel Material gesammelt, doch wusste ich nicht, wie und mit wem ich die vagen Vorstellungen hätte umsetzen können.

In diesem Jahr 2010 im Februar, nachdem ein geplantes Seminar mit einem Freund zusammen über 2012 unerwarteter Weise nicht stattfand, schoss blitzartig aus meinem Inneren eine ganz klare Entscheidung hervor: eine anspruchsvolle Anzeige im Frankfurter Ring Heft zu schalten mit dem Hauptthema, das mich seit Monaten auf Stärkste bewege: „WANDEL – mögliche Vorbereitungen auf 2012 – der Quantensprung unseres bewussten und neuen inneren Seins...

Kaum gedacht und schon klar den festen Entschluss gefasst, hatte ich schon die richtige Frau gefunden, mit der sich dann alles gemeinsam in völlig harmonischer Absprache gestaltete, was in Form zu bringen war – aber in einem Tempo, dass ich das Gefühl hatte, kaum Luft holen zu können. Aber warum sollte es mir anders ergehen? Hing mein persönlich erlebter DRIVE nicht auch mit der allgemeinen Beschleunigung zusammen, die jetzt den Planeten und fast alle Bereiche betrifft?

Als erstes die Anzeige! Alles ging mit der Gestaltung so schnell, dass ich es kaum fassen konnte. In einer reichlichen Woche war diese bereits an die Redaktion abgeschickt.

In der Folge als zweites die WEB-Seite! All meine Texte entstanden in einer kaum fassbaren Konzentration und Dichte an Zeit. Andrea, meine Graphikerin, brachte ebenfalls alles, was ich ihr lieferte, sofort in Form. Und auch unsere gemeinsamen Treffen waren von absoluter Schnelligkeit, aber auch viel Freude geprägt. Ich hatte das Gefühl, Rückenwind von Erzengel MICHAEL zu haben, zu „dessen“ Kongress ich Ende Januar gewesen war... Außerdem ergaben sich aus unbewusster Planung folgende synchron laufende Zeit-Zu-Fälle: Die Schaltung der WEB-Seite fand genau am Start-Tag des neuen Maya-Jahres statt, bei „Roter Magnetischer DRACHE 1“. Eine bessere Energie hätte es für diese Geburt nicht geben können! - - - Und der vorläufige Abschluss wird, in der gleichen Anfangs-„Welle“, am Tag „Gelber Galaktischer STERN 8“ sein, über dessen Energien Johann Kössner wie folgt schreibt:

„Hierin wird das Schöpfungsprogramm konzeptiv abgeschlossen“ Und es geht vor allem um Ästhetik, Schönheit und Harmonie... „Die Acht startet hier eine neue Oktave, die höher schwingt als die vorhergehende und die Harmonie der Sterne auf Erden und in uns erklingen lässt.“

2) Gedicht von Wolfgang von Goethe

Im Angesicht, im Gefühl und in der Schwingung der eben beschriebenen faszinierenden Tatsache undder Übereinstimmungen mit dem Zitat von Johann Kössner möchte ich in demütiger Dankbarkeit das folgende Gedicht zitieren, das auf wunderbare Weise verdeutlicht, was geschieht, wenn wir uns in die Herausforderungen des WANDELS mutig einlassen:

In dem Augenblick,
in dem man sich endgültig einer Aufgabe
verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch.
Alle möglichen Dinge,
die sonst nie geschehen wären,
geschehen, um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen
wird in Gang gesetzt durch diese
Entscheidung,
und er sorgt zu den eigenen Gunsten
für zahlreiche unvorhergesehene
Zufälle,
Begegnungen und materielle Hilfe,
die sich kein Mensch vorher
je so erträumt haben könnte.
Was immer Du kannst,
beginne es.
Kühnheit trägt Genius,
Macht und Magie in sich.
Beginne jetzt!

3) Durch eigene Gestaltung verstärkte Fokussierung erfahren

Zu dem Vorangegangenen beschriebenen Erleben kommt noch eine weitere wichtige Erfahrung hinzu: Selten in meinem Leben bin ich durch einen solch’ intensiven Prozess geschleudert worden. Nie habe ich mir vorstellen können, dass die Gestaltung der eigenen WEB-Seite eine so tiefe, innere Präsenz erfordert, um mit erneuter Klarheit zu wissen:

Das bin/BIN ich – das sind meine Gaben – das meine Intentionen

Das bedeutet:

4) Zwei kleine spontane WANDLUNGS-Erfahrungen im Alltag

Was sich völlig unerwartet mitten im Alltag an scheinbar völlig banalen WANDLUNGS-Erfahrungen ergeben kann, wenn wir offen sind für spontanen WANDEL, zeigt das folgende kleine Erlebnis.

- Vor wenigen Tagen, als der Postbote ein Päckchen abgeben wollte, sagte ich zu ihm etwas mürrisch: „Ich erwarte gar keines. Von wem ist das denn?“ Da der Mann wenig Zeit hatte, musste ich schnell unterschreiben. Als ich dann den Absender überprüfte, stellte ich fest, dass die Sendung von einem Verlag kam, bei dem ich einige Zeitschrift-Hefte bestellt hatte.

Beschämt öffnete ich das Päckchen und war beim Anschauen der darinnen enthaltenen Hefte und der liebevollen Begleitzeilen der Verlags-Chefin so gerührt, dass mir die Tränen kamen. Ich fühlte spontan eine tiefe Liebe und Freude in mir hochsteigen... und war total erstaunt, wie in den wenigen Minute im Inneren ein so totaler „Switch“ stattgefunden hatte.

Spontan griff ich zum Telefon, um der Frau, die mir diese Sachen geschickt hatte, meine Dankbarkeit rüber zu geben. Ich erzählte ich, was in mir im Blitz-WANDEL geschehen war... Das kam bei ihr an und sie sagte dann ihrerseits: „Ich bin ganz gerührt.“

In diesem Kurzaustausch ging es nicht mehr darum, wie es in der Bibel heißt: „Lasst euch berühren von Gott!“, sondern spontan in sich selbst und einander. Einen Tag später, an einem Samstag, als ich in einem Café am Römerplatz saß, wunderschön in der Sonne, passierte mir etwas, worüber ich mich nachträglich wieder etwas schämte:

Eine Bettlerin bot mir die Obdachlosen-Zeitschrift „Straßenträumer“ an, die ich zunächst ablehnte. Bei zweiten Versuch dieser Frau nahm ich ihr schließlich das, wenn auch vom Herumtragen etwas schmutzige, Blatt ab – aber auch diesmal zunächst nicht sehr freundlich. Was ging da in mir vor? Kamen aus meinem verborgenen, noch nicht ganz transformiertem Untergrund, etwa alte Vorurteile hoch?

Als ich mir am nächsten Morgen, Sonntag, die Zeitschrift anschaute, war ich so begeistert, dass ich gleich an einige Freunde daraus Kopien machte... und beschloss, am Montag den Herausgeber anzurufen.

Was sich aber anschließend noch ereignete, war wirklich nicht geplant. Beim Gang zum Briefkasten sprach ich das junge Mädchen an, die in unsere Briefkästen Werbung hineinstopfte, was sie denn für ihre Arbeit bekäme... Dabei erzählte ich ihr von meinem Erlebnis mit dem „Straßenträumer“... und sie offenbarte mir ihre ganze Odyssee von vergangener Drogenabhängigkeit und die Geschichte ihrer mühsamen Heilung... und neuen Zielsetzungen... Nach langem Gespräch gab ich ihr schließlich einige Adressen von Naturheilärzten und einem anthroposophischen Nervenarzt... damit sie ... Und wir nahmen uns wie zwei neu sich gefundene Freunde in den Arm.

Welche Kettenreaktion hatte meine verwandelte Einstellung zu der Straßen-Zeitung ausgelöst? Ist das der „Fluss des Lebens“, der uns die besten Lektionen erteilt, indem er uns die noch vorhandenen „Schwachpunkte“ erkennen lässt? Entscheiden wir uns dabei außerdem, dass diese nicht mehr mit Selbstanklagen beladen sein müssen gegenüber scheinbarem Versagen, dann werden uns die spontanen kleinen WANDLUNGS-Erlebnisse glücklich machen – und vielleicht auch unser Gegenüber.

„Steter Tropfen höhlt den Stein“ und nicht unsere Vorstellung, dass wir doch schon so geklärte Wesen seien und nicht mehr „fehlen“ dürften...

Wie so die Zufälle spielen, sagte mir einen Tat später eine Freundin am Telefon:

Selbstmeisterschaft oder MEISTERSCHAFT überhaupt bedeutet nicht, dass wir unfehlbar oder perfekt sein müssten, sondern die Fähigkeit, wie schnell wir wieder „ins Lot kommen“ und uns zu korrigieren in der Lage sind, wenn wir uns zu einem kleinen „Ausrutscher“ haben hinreißen lassen.

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